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Die Liebe zu den Fremdsprachen machte aus mir zunächst eine studierte Übersetzerin für Spanisch und Französisch. Doch der Übersetzer-Alltag war einsam, die Arbeit mit Texten, die immer nur andere geschrieben hatten, auf Dauer eintönig und unbefriedigend.
Als ich Mitte 20 war, eröffnete mir ein Volontariat in einem kleinen Kölner Reise- und Sachbuchverlag neue Perspektiven: aus Manuskripten Bücher zu machen, vom Lektorat über die Bildauswahl bis zum fertigen Produkt (damals noch umständlich mit Klebeumbruch), aber auch redaktionell für die Reisezeitschrift verantwortlich zu sein und eigene Werke zu schreiben. Letzteres machte mir so viel Spaß, dass ich weiter Richtung Journalismus ging, nach Hannover, ans Institut für Journalistik und Kommunikationsforschung, wo ich in Theorie und Praxis zur Journalistin ausgebildet wurde.
Unter den Sparten Presse, Fernsehen und Hörfunk hatte und hat es mir der Hörfunk am meisten angetan: komplizierte Sachverhalte oder Geschichten des Alltags wollen so in flüchtige Worte und Töne „übersetzt“ werden, dass sie nicht einfach an den Ohren der Hörer vorbeirauschen. Eine anspruchsvolle Aufgabe, wie ich nach wie vor finde.
Seit 1995 habe ich im Mix als selbstständige Hörfunk- und Buchautorin sowie als Lektorin gearbeitet, mittlerweile mache ich hauptsächlich Bücher, mal als Autorin, mal als Anbieterin von Komplettpaketen vom Lektorat und dem Kontakt mit den Autoren über die Bild- und Kartenredaktion bis zum Umbruch und der Endkontrolle.