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Seit über zwanzig Jahren bin ich Kulturjournalistin, vornehmlich Theaterkritikerin. Mehr denn je bin ich davon überzeugt, dass Theater die demokratische, diskursive Kunstform der Zukunft ist: ein Ort, an dem Gemeinschaft sich versammelt und Themen der Gegenwart reflektiert, diskutiert – und im Idealfall verbessert.

Nichts ist inspirierender für mich als das kollektive Gedankenerlebnis im Theater und der anschließende Austausch darüber. Je politischer, wahrnehmungserweiternder und diverser – desto besser. Daher interessieren mich auch vor allem alle Formen des politischen Theaters und jene Formate, die über das Theater hinausweisen: Schnittstellen mit Performance, Bildender Kunst, Film, Literatur.

Wichtig ist mir auch der Perspektivwechsel, den Theater ermöglicht: etwas, das sonst nur auf Reisen möglich ist. Eines meiner wichtigsten Arbeitsthemen sind deshalb auch alle Formen und Fallstricke des interkulturellen Austauschs. Studieren konnte ich sie auf Theaterreisen, die mich unter anderem nach Burkina Faso, Brasilien, Bulgarien, Frankreich, Georgien, Irak, Iran, Israel, in die Türkei führten.

In Köln lebe ich seit 2005 und schreibe, moderiere, unterrichte das Schreiben und glaube vor allem daran, dass Kunst den Horizont erweitert, Menschen inspiriert und zusammenbringt.